Arbeitsbedingter Stress ist nach wie vor eine der häufigsten Stressquellen für eine wachsende Zahl von Berufstätigen in verschiedenen Branchen. einer der Hauptgründe für Abwesenheit am Arbeitsplatz genannt
Während Berufe wie Militärangehörige, Feuerwehrleute, Piloten und Polizisten besonders stressig sind, stehen medizinische Fachkräfte, insbesondere Krankenpfleger, zunehmend unter Druck.
Einer der aktuellen Pflegetrends ist das gestiegene Bewusstsein für stressbedingtes Burnout und die Maßnahmen, die Organisationen zu seiner Linderung ergreifen.
Warum ist der Job einer Krankenschwester stressig?
In jüngster Zeit, insbesondere nach COVID-19, waren Pflegekräfte immer wieder mit Stresssituationen konfrontiert, die viele an den Rand eines Burnouts führten.
Dies ist jedoch nicht der einzige Druck, dem sie ausgesetzt sind. Pflegekräfte haben mit hohen Arbeitsbelastungen in Kombination mit den körperlichen Anforderungen und emotionalen Bedürfnissen ihrer Patienten zu kämpfen.
Hinzu kommen längere Arbeitszeiten und Personalmangel, was zu einem höheren Stressniveau führt, das letztlich zum Burnout führen kann.
Weitere Ursachen für Stress am Arbeitsplatz sind:
- Zu viele Verantwortlichkeiten.
- Konflikte zwischen Kollegen.
- Belästigung oder Diskriminierung.
- Fehlende Kommunikation.
Was sind die ersten Anzeichen von Stress am Arbeitsplatz?
Das Erkennen von Stress ist der erste Schritt, um damit umzugehen. Bei Pflegekräften wie auch in anderen Berufen sind die Anzeichen von Stress sowohl psychischer als auch physischer Natur und leider wirken sich die Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz oft auch auf ihr Privatleben aus.
Zu den wichtigsten Symptomen gehören:
- Regelmäsige Kopfschmerzen.
- Schwieriges Schlafen.
- Appetitveränderungen und Verdauungsprobleme.
- Chronischer Schmerz.
- Ein schwaches Immunsystem.
Wenn diese Symptome nicht richtig behandelt werden, kommt es zu einem Burnout, der durch drei Merkmale gekennzeichnet ist:
- Überwältigende Erschöpfung.
- Depression, Negativität und Zynismus.
- Verminderte berufliche Leistungsfähigkeit und das Gefühl, die eigene Arbeit nicht richtig ausführen zu können.
Gesundheits- und Wellness-Tipps für Profis
Positiv zu vermerken ist, dass Regierungen und Arbeitgeber im Gesundheitswesen angesichts der zunehmenden Anerkennung von Burnout und seinen Auswirkungen nun in Programme investieren, die zum Wohlbefinden von Pflegekräften am Arbeitsplatz beitragen.
Für diejenigen in hochbelasteten Positionen finden Sie hier einige Vorschläge, die Ihnen helfen, mit Stress am und außerhalb des Arbeitsplatzes umzugehen:
- Treiben Sie regelmäßig Sport
- Probieren Sie Entspannungstechniken aus
- Achtsame Bewegung: Dies ist der Akt, präsent zu bleiben, während man sich durch eine Reihe von Posen wie Yoga bewegt.
- Meditation: Nehmen Sie sich eine Auszeit und suchen Sie sich einen bequemen und friedlichen Ort, an dem Sie einfach sitzen und atmen können. Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich in einer wunderschönen, friedlichen Umgebung und schalten Sie alle Gedanken an die Arbeit sowie emotionale Belastungen und Verantwortungen ab.
- Ernähren Sie sich gesund
- Genug Schlaf bekommen
- Identifizieren Sie Stresssituationen
- Lernen Sie zu delegieren
- Grenzen setzen
Finden Sie eine Möglichkeit, regelmäßige Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, auch wenn es nur ein Spaziergang um den Block in der Mittagspause ist. Wenn Sie das Glück haben, über ein Fitnessstudio zu verfügen, nutzen Sie es.
Auch wenn es nicht einfach ist, die Zeit zu finden, ist körperliche Aktivität äußerst wichtig und hat direkte Auswirkungen auf Ihre geistige Gesundheit.
Übe Achtsamkeit und nimm dir die Zeit, den Moment zu genießen. Dies könnte durch verschiedene Achtsamkeitspraktiken geschehen, wie zum Beispiel:
Widerstehen Sie dem Drang, für eine schnelle Lösung direkt zum Automaten zu gehen. Während es Ihnen vorübergehend einen Energieschub verschafft, lässt dieser bald nach und Gefühle von Müdigkeit und Lethargie überkommen.
Bereiten Sie stattdessen Ihr Mittagessen selbst zu und packen Sie natürliche, gesunde Snacks wie Obst- oder Nussmischungen ein. Diese werden dazu beitragen, Ihr Energieniveau hochzuhalten und Ihr Immunsystem gut funktionieren zu lassen.
Und denken Sie daran, ausreichend Wasser zu trinken. An einem geschäftigen Arbeitsplatz vergessen wir oft zu trinken, aber Dehydrierung kann zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen.
Unsere Schlafhygiene leidet, wenn wir unter großem Stress stehen. Daher ist es wichtig, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln.
Versuchen Sie, Bildschirme und andere elektrische Geräte vor dem Einschlafen mindestens eine Stunde lang auszuschalten und stattdessen ein Buch zu lesen oder beruhigende Musik zu hören. Vermeiden Sie Alkohol, Nikotin und andere Stimulanzien vor dem Schlafengehen.
Lernen Sie, die Situationen zu erkennen, die Ihnen Stress bereiten. Finden Sie Möglichkeiten, sie zu vermeiden oder konstruktiver zu reagieren. Das Aufschreiben dieser Auslöser kann hilfreich sein, um einen Plan in die Tat umzusetzen, damit Sie positiver reagieren.
Erkennen Sie Ihre Grenzen und delegieren Sie Aufgaben bei Bedarf. Bei Bedarf Verantwortung auf andere zu übertragen, ist der richtige Schritt, um für Ihre geistige Gesundheit zu sorgen.
Unterscheiden Sie zwischen Ihrem Berufs- und Privatleben. Nach einem besonders stressigen Arbeitstag abzuschalten, kann schwierig sein, aber versuchen Sie, arbeitsbedingte Sorgen nicht mit nach Hause zu nehmen.
Schalten Sie E-Mail- und Textbenachrichtigungen von der Arbeit aus und widerstehen Sie der Versuchung, sie entweder am Ende des Tages oder an Ihren freien Tagen zu lesen.
Nutzen Sie nach Möglichkeit die Zeit zwischen Arbeit und Zuhause, um langsam vom Arbeitstag abzuschalten.
Stress ist etwas, mit dem wir alle konfrontiert sind, und genau wie andere Emotionen können wir lernen, damit umzugehen, anstatt ihn zu unterdrücken. Sprechen Sie bei Bedarf mit Ihrem Vorgesetzten oder bitten Sie Kollegen, Freunde oder Familie um Unterstützung.
Wenn Sie weiterhin Probleme haben, sprechen Sie mit einem Therapeuten oder Berater. Der Schutz Ihrer psychischen Gesundheit sollte Ihre oberste Priorität sein.
Quellen
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[1] https://www.theladders.com/career-advice/5-ways-to-maintain-your-mental-health-while-working-in-a-high-stress-job[2] https://hcrc.us/2021/07/ten-tips-for-staying-healthy-in-a-high-stress-job/
[3] https://onlinenursing.duq.edu/blog/managing-nurse-stress/
[4] https://positivepsychology.com/workplace-stress/